Fachgespräche International in Dresden

Am 28.03.2019 fand das traditionelle Treffen „Fachgespräche International“ im Kinder- und Jugendhaus „INSEL“ in Dresden statt. Die diesjährigen Gespräche entstanden aus einer Kooperation zwischen Uferlos: Fachstelle für Internationale Jugendarbeit in Sachsen, in Trägerschaft der Agjf Sachsen e.V., und dem LJBW e.V.

Das Treffen ermöglicht die Vernetzung und den Austausch der aktiven freien und öffentlichen Träger der IJA in Dresden und Sachsen und bietet Ihnen die Gelegenheit an, relevante Themen zu diskutieren, Neuheiten aus den Projekten und aus den Förderprogrammen zu erfahren und gemeinsam dieses Arbeitsfeld in der Region zu stärken.

Zum Tagesprogramm gehörten sowohl Informationen zu Förderprogrammen als auch zu interessanten Projekten von sächsischen Trägern.

 

Die Mitarbeiter*innen des LJBWs stellten gleich zwei neue Förderprogramme vor: zum einen wurde die Förderung zu den MINT-Themen des DPJW skizziert. Zum anderen wurde das von der EU geförderte Freiwilligenprogramm „Europäisches Solidaritätskorps“  sehr ausführlich beschrieben.

Das Uferlos-Team stellte erneut die Eckdaten der EU-Jugendstrategie 2019-2027 vor und berichtete über zwei Förderprogramme bzw. -richtlinien, die noch wenig bekannt sind bzw. nach einer Novellierung noch attraktiver für die Träger sein können:

Das Förderprogramm des BMZ „weltwärts-Begegnung“ bietet ausgezeichnete Möglichkeiten, Projekte zu den SDGs (Sustainable Development Goals) mit Schwellenländern zu Entwickeln und ermöglicht langfristige Kooperationen zwischen Trägern aus Deutschland und den DAC-Ländern in der ganzen Welt.

Im Rahmen der regionalen Förderung in Sachsen wurde die RL „Internationale Zusammenarbeit“ der Sächsischen Staatskanzlei  novelliert. Die neuen Elemente der RL wurden mit Hinweisen auf Antragstellung und Förderumfang umrissen.

Weiterhin wurden während der Veranstaltung zwei Projekte präsentiert, die sehr interessante Ansätze für die IJA anbieten:

Das Projekt „BADU: open badges“  wurde von Theresa Lempp, Projektmanagerin des Jugend- und Kulturprojekt e.V., in seinen zentralen Elementen beschrieben. Durch diese digitale Abzeichnung können sowohl Kompetenzen in verschiedenen Bereichen des Projektmanagements und Projektumsetzung sichtbar gemacht werden als auch Selbsteinschätzung im Projektteam und innerhalb der Organisationen unterstütz werden.

Das Projekt „Wir Weit Weg“ der Kindervereinigung Leipzig ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Jugendliche während aller Phasen eines Projekts einbezogen werden können. Der partizipative Ansatz ist dabei zentral und zeigt wie die jungen Teilnehmer*innen, durch Begleitung von Coaches und Projektverantwortlichen, ihre Wünsche und Vorstellungen eines Jugendaustausches gestalten können.

Die Fachgespräche sollen auch den Teilnehmer*innen die Chance geben, Anregungen für die Stärkung der IJA in Sachsen an Uferlos weiterzugeben. Ganz deutlich ist der Wunsch nach mehr Vernetzungs- und Austauschveranstaltungen und nach einer Übersicht über die aktiven Träger der IJA in Sachsen.

Das Uferlos-Team nimmt diese Informationen gerne entgegen und bemüht sich um die Gestaltung bzw. Unterstützung von lokalen Netzwerken und Austauschangeboten.

Die Präsentationen können heruntergeladen werden:

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