Die AGJ veröffentlicht Positionspapier zur Umsetzung der EU Jugendstrategie ab 2019: Lokale Vernetzung und Austausch, Qualifizierung von Fachkräften und stärkeres Engagement auf kommunaler Ebene sind zentrale Themen.
Uferlos hat die wichtigsten Aussagen zusammengefasst und stellt das ausführliche Dokument zur weiteren Information zur Verfügung. Eines wird deutlich: die EU Jugendstrategie stellt für Bund, Länder und Kommunen eine Chance dar, die Jugendarbeit insgesamt zu stärken.
Die sich abzeichnende neue Struktur und Governance der Umsetzung europäischer Jugendpolitik in Deutschland nimmt jeden Akteur der Kinder- und Jugendhilfe stärker in die Verantwortung, Europa aktiv in die eigene Arbeit einzubinden. Dabei sollten die Akteure auf kommunaler Ebene besonders in den Blick genommen und bei der Entwicklung konkreter Ansätze für die Mitwirkung an der Umsetzung europäischer Jugendpolitik unterstützt werden.
In den nächsten zwei bis drei Jahren wird die Umsetzung europäischer Jugendpolitik aufgrund der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und des deutschen Vorsitzes im Ministerkomitee des Europarats besondere Aufmerksamkeit erfahren. Diese Gelegenheit muss genutzt werden, um mehr Akteure der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland für Europa zu sensibilisieren, sie dazu zu ermutigen, die europäische Dimension aktiv in ihre Arbeit einzubinden und einen Anstoß für ein verstärktes Europa-Engagement der jugendpolitischen Akteure auf allen Ebenen zu geben.
Es ist vorgesehen, dass die EU Jugendstrategie 2019-2027 enger mit den EU-Förderprogrammen verbunden wird. Die AGJ schlägt daher vor, dass sowohl der Bund als auch die Länder eigene Aktionspläne erstellen und sich darin selbst zu Aktivitäten im Rahmen der Umsetzung europäischer Jugendpolitik verpflichten.
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