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Umfrage zur Förderung digitaler Formate der Europäischen Jugendarbeit

Sollen die Fördersätze von Erasmus + für physische Mobilitätsprojekte im vollem Umfang auch für digitale Formate gesichert werden? Um dieses Anliegend der Europäischen Kommission vorzulegen haben einige Träger der Internationalen Jugendarbeit eine Umfrage gestartet.

Initiiert wurde die Umfrage von Kolleg:innen des AdB Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V., des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks Dortmund e.V., des Kompetenzzentrums Internationale Jugendarbeit und non-formale Bildung der  KINDERVEREINIGUNG Leipzig e.V., der Kreisau-Initiative e. V. sowie des NaturKultur e.V.

Die Träger wollen sich gegenüber der Europäischen Kommission für die volle Förderung digitaler Ersatzformate einsetzen und bitten dafür um Ihre Unterstützung durch die Beantwortung dieser kurzen Umfrage bis zum 24. Februar 2021: https://www.surveymonkey.de/r/DJ8S66Z

Wenn Sie mehr über diese Aktion wissen möchten lesen Sie weiter:

"Liebe Kolleg:innen in der Internationalen Jugendarbeit,

das zweite Jahr der Pandemie liegt vor uns. Es droht, für die europäische Jugendarbeit ein weiteres verlorenes Jahr zu werden. Denn es wird immer unwahrscheinlicher, dass wir im kommenden Sommer, wie gehofft, in großem Stil internationale Mobilitätsmaßnahmen durchführen können. Daher wollen wir uns gegenüber der Europäischen Kommission für die volle Förderung digitaler Ersatzformate einsetzen und bitten dafür um Ihre Unterstützung durch die Beantwortung dieser kurzen Umfrage bis zum 24. Februar 2021: https://www.surveymonkey.de/r/DJ8S66Z

Viele von uns wollen, dass 2021 ein Sommer voller Austausch in Europa wird. Reisebeschränkungen und das spät startende neue Erasmus+ Programm sind dabei hohe Hürden. Viele von uns denken deshalb verstärkt über alternative oder ergänzende digitale Formate nach und haben mittlerweile spannende Methoden und Konzepte entwickelt. Wie aber die ersten Erfahrungen mit digitalen und hybriden Formaten zeigen, sind diese oft teurer als erwartet, u.a. weil sie personalintensiver sind als reale Begegnungen.
Ausgebremst wird diese Entwicklung hin zu qualitativ hochwertigen und inklusiven Ersatzformaten durch die Entscheidung der Europäischen Kommission, digitale und hybride Formate, die als Ersatz für bewilligte reale Maßnahmen durchgeführt werden, nur mit 35% der ursprünglichen Pauschalen zu fördern. 

Für einen vielfältigen europäischen Austauschsommer 2021 und gleichzeitig eine Stärkung der Non-Profit-Organisationen, die wesentlich zum Erfolg des Programms Erasmus+ beitragen, jedoch immer öfter mit den finanziellen Folgen von Corona kämpfen, fordern wir die volle Förderung digitaler Ersatzmaßnahmen für Aktivitäten in den Erasmus+ Jugend in Aktion KeyActions 1, 2 und 3 im Jahr 2021. Um ein starkes Argument zu entwickeln, haben wir die folgende Umfrage aufgesetzt. (Aus Kapazitätsgründen nur für Deutschland. Wenn sich in anderen EU-Ländern ähnliche Initiativen bilden, wäre das großartig.) Wir hoffen, auf diesem Weg  einen Überblick zu bekommen, ob wir mit unseren Annahmen richtig liegen. Aufbauend auf die Umfrageergebnisse wollen wir auf die Kommission und Mitglieder des europäischen Parlaments zugehen und dafür werben, die vollen Förderpauschalen für digitale Ersatzangebote auszuzahlen und den Nationalen Agenturen wieder die Flexibilität mit den Mitteln zu ermöglichen, die diese in der Frühphase der Pandemie hatten. 

 

Wer ist in diesem Fall “wir”? “Wir” sind alle im Programm Erasmus+ aktiven Organisationen, die dieses Anliegen teilen. 

Initiiert wurde die Umfrage von Kolleg:innen des AdB Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V., des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks Dortmund e.V., des Kompetenzzentrums Internationale Jugendarbeit und non-formale Bildung der  KINDERVEREINIGUNG Leipzig e.V., der Kreisau-Initiative e. V. sowie des NaturKultur e.V. Die Kolleg:innen dieser Organisationen kümmern sich auch um die Aufbereitung der Daten und die Kommunikation an die Europäische Kommission. Allerdings wäre es toll, wenn alle, die das Anliegen teilen, die Umfrage verbreiten, ihre MdEPs oder ihre eigenen Kontakte in Brüssel oder auf anderen europäischen Bühnen auf die Problematik aufmerksam machen. Lassen Sie uns das Jahr 2021 gemeinsam zu einem Jahr vielfältiger Austausche in Europa machen!

 

Christian Schmidt-Rost und Babette Pohle (Leipzig)

Darko Mitevski (Bremen)

Elżbieta Kosek (Berlin)

Georg Pirker (Berlin)

Katharina Teiting (Dortmund)

 

 

 

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